Endlich – der Frühling ist da. Die Natur erwacht und lockt ins Freie. Bei Pollenallergikern kribbeln aber vor allem eins – die Nase. Sie tropft und juckt, das Atmen fällt schwer und die Augen brennen. Raus an die frische Luft? Fehlanzeige. Doch was kann man tun, um den Frühling doch noch zu genießen?
Ideal wäre es, die allergieauslösenden Pollen zu vermeiden. Doch die Pollen tummeln sich überall in der Luft, die wir einatmen. Drinnen bleiben ist auch keine Option. Daher ist es wichtig, bei Beschwerden frühzeitig zu einem Allergologen zu gehen. Mit einem Allergietest kann der Facharzt ermitteln, welche Stoffe unser Immunsystem stressen und die Überreaktion auslösen. Denn unbehandelt steigt das Risiko, dass aus einer Pollenallergie ein chronisches Asthma wird.
Was im Akutfall hilft
Sind antiallergische Mittel. Antihistaminika lindern beispielsweise die typischen allergischen Beschwerden wie Fließschnupfen, verstopfte Nase, Augenbrennen. Je nach Anwendungsbereich gibt es Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten. Bei stärkeren Beschwerden helfen kurzzeitig Kortisonpräparate. Auch Kombinationen aus beiden Wirkstoffen sind in Ihrer Apotheke erhältlich, allerdings sind sie meist verschreibungspflichtig. Langfristig hilft eine Hyposensibilisierung, eine Art Allergieimpfung, die etwa bei einer Gräserpollenallergie sehr gut wirkt.
Unsere Tipps für Heuschnupfen-Geplagte
Vermeiden Sie längere Aufenthalte im Freien.
Halten Sie Türen und Fenster während des verstärkten Pollenfluges geschlossen.
Lüften Sie, wenn es regnet oder in den frühen Morgenstunden, wenn die Pollenkonzentration am niedrigsten ist.
Wechseln Sie Ihre Kleidung nicht im Schlafzimmer, waschen Sie Ihre Haare vor dem Zubettgehen.
Was Allergikern wann blüht
Über 100 Pflanzen sind es laut dem Deutschen Allergie- und Asthmabund, die Heuschnupfen hervorrufen können. Ein Pollenflugkalender hilft Ihnen, den Überblick zu behalten, wann welcher Blütenstaub unterwegs ist.
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