Die Nase ist verstopft, die Augen jucken, das Atmen fällt schwer – und das schon morgens beim Aufstehen. Eine Erkältung? Vielleicht. Möglich ist aber auch eine Allergie. Zum Beispiel gegen den Kot von Hausstaubmilben in der Matratze.
Rund ein Fünftel aller Deutschen leidet laut Robert-Koch-Institut an mindestens einer Allergie. Mit fast 15 Prozent ist Heuschnupfen dabei eine häufige Allergieform. Hinzu kommen Asthma bronchiale (etwa 8,5 Prozent), Kontaktekzeme (etwa 8 Prozent), Nahrungsmittelallergien (fast 5 Prozent), Neurodermitis (3,5 Prozent) und Insektengiftallergien (fast 3 Prozent).*
Überreaktion gegen ungefährliche Stoffe
Allergien scheinen sich zu einer neuen Volkskrankheit zu entwickeln. Doch woher kommen sie? Die Forschung zeigt: Fehlgeleitete Reaktionen unseres Immunsystems sind die Ursache. Normalerweise bekämpfen unsere Abwehrkräfte vor allem Krankheitserreger. Bei einer Allergie greifen sie aber wegen harmloser Stoffe an, wie Gräserpollen, Insektengift, dem Kot der Hausstaubmilben, Nahrungsmitteln oder Tierhaaren. Das Ergebnis sind Entzündungsreaktionen, spürbar durch Juckreiz an verschiedenen Körperstellen und Schwellung der Schleimhäute.
Medikamente, Vermeidung oder Hyposensibilisierung?
Medikamente gegen den körpereigenen Entzündungsbotenstoff Histamin können helfen: So genannte Antihistaminika unterdrücken seine Wirkung. Auch den allergieauslösenden Stoff zu meiden kann Linderung bringen – etwa spezielle Matratze, die den Milbenkontakt im Bett reduzieren, schützen Hausstauballergiker. Fällt eine allergische Reaktion besonders heftig aus oder tritt sie sehr plötzlich auf, hilft das Mitführen eines vom Arzt verordneten Notfallset, das erste Hilfe bei einem lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock leistet. Langfristigen Erfolg bringt bei geplagten Allergikern oft allerdings nur eine Hyposensibilisierung durch regelmäßige Injektionen des allergieauslösenden Stoffs.
* Quelle: S. Bergmann K-C, Heinrich J, Niemann H: Aktueller Stand zur Verbreitung von Allergien in Deutschland. Positionspapier der Kommission Umweltmedizin am Robert Koch-Institut. Allergo J Int 2016; 25: 6.
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